Hamburg – Das komplette Spieler-Team von Trainer Joe Zinnbauer war dabei: HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer und Jens Meier, Präsident des Gesamtvereins, enthüllten gestern gemeinsam die Bronze-Statue zu Ehren von Kultmasseur Hermann Rieger. Vor genau einem Jahr war der gebürtige Bayer, der von 1978 bis 2004 in Diensten des HSV stand, im Alter von 72 Jahren verstorben.

„Wir vermissen Hermann Rieger. Ich bin froh, dass ich ihn nun wieder jeden Tag sehen kann", sagte Beiersdorfer bei der Zeremonie vor der Arena im Hamburger Volkspark. Mehr als hundert geladene Gäste waren dabei – unter ihnen Uwe Seeler, Horst Hrubesch und Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Uwe Seeler sagte: „Er war ein Mensch, der für alle da war." 

Hermann Rieger war Jahrzehnte lang die gute Seele des Hamburger SV, Vertrauter der HSV-Profis und beliebt bei den Fans wie kaum ein Spieler. Der Verein ehrte ihn mit einem Abschiedsspiel und lud nach dessen Tod zu einer Trauerfeier ins HSV-Stadion.

Die 1,90 m große und 180 kg schwere Statue wurde durch Spenden ehemaliger Teamkollegen, Mitglieder und Fans des HSV ermöglicht. Das Denkmal steht vor dem Eingang der Nordkurve.

Hermann Riegers Neffe Christian Winkler bedankte sich bei allen Wegbegleitern und verriet, dass Rieger zunächst nur für ein Jahr nach Hamburg gehen wollte: „Was hier heute passiert, ist nichts Alltägliches. Hermann war immer sehr bodenständig und hat sich alles hart erarbeitet. Wir haben ihn nach seinem ersten Jahr in Hamburg gefragt, wann er zurück in den Mittenwald käme. Jahr für Jahr war es das nächste Jahr. Nach zehn Jahren haben wir nicht mehr gefragt, weil wir wussten, dass er nun in Hamburg zuhause ist. Deswegen gibt es keinen besseren Ort für diese Statue, als diesen hier im Volkspark.“

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Und was ist am Sonntag in der Imtech-Arena gegen Gladbach zu erwarten?

Rafael van der Vaart nimmt das Wort: „Die Spannung ist jetzt da, aber die ist für das Team positiv. Wir sind noch immer auf einem guten Weg und die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin gut, das ist sehr wichtig. Klar ist aber auch, dass wir Punkte brauchen, egal wie. Wir müssen kämpfen und laufen, so wie gegen Hannover 96.“ Und weiter: „Auch ich habe in München schlecht gespielt und nicht zu meiner Form gefunden. Aber wir haben heute gut trainiert, der freie Tag am Montag und der Waldlauf am Dienstag taten gut und ich hoffe, dass ich gegen Gladbach für meine Mannschaft entscheidend sein kann.“

Das Testspiel der U23 gegen Halstenbeck-Rellingen endete gestern 13:2 (6:2). Trainer Zinnbauer nutzte den Test, um einigen Profis Spielpraxis zu geben. Dennis Diekmeier wirkte in der ersten Halbzeit problemlos mit.

Torschützen: Kwon (3), N. Müller (2), A. Arslan (2), Julian Green, Gouadia, Ilicevic, Maximilian Beister, Derflinger und Mende.

 

 

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